* Österreich: ORF verschlüsselt Digitalpaket künftig in Cryptoworks Der Österreichische Rundfunk (ORF) wird sein Digitalpaket auf Astra (19,2° Ost) künftig in Cryptoworks verschlüsseln. Wie der öffentlich-rechtliche Sender gestern in Wien mitteilte, wurde mit Philips Cryptoworks ein entsprechender Vertrag abgeschlossen. Demnach werde der ORF sein digitales Satelliten-TV-Angebot ab April 2003 über das neue Verschlüsselungssystem Cryptoworks ausstrahlen und damit "einen hohen technischen Standard sicherstellen". Parallel zu Cryptoworks wird auch das bisherige System Betacrypt 1 bis Ende 2003 weiter bestehen. Allerdings sei das Kontingent von ORF-Karten für Betacrypt 1 bereits in den nächsten Tagen erschöpft, hieß es. Mit Philips Cryptoworks habe der ORF "einen international anerkannten Partner auf dem Gebiet der digitalen Satellitentechnik" gewonnen. Im Zuge des Insolvenzverfahrens der Kirch Media war dem ORF die Lizenz für Betacrypt, dem von der Kirch-Tochter Beta Research entwickelten Codierungsverfahren, gekündigt worden (SatelliFax 05.07.02). Daraufhin wurde mit Beta Research zwar eine Verlängerung bis 31. Dezember 2003 vereinbart - der ORF kündigte jedoch an, sich nach alternativen Verschlüsselungssystemen umzusehen (SatelliFax 06.07.02). Weitere Karten für das Betacrypt-1-System werden nicht mehr hergestellt, heißt es in der Mitteilung. Da die d-box, mit der die Mehrzahl der ORF-Digitalhaushalte die Programme entschlüsselt, außer Betacrypt mit keinem weiteren Verschlüsselungsverfahren arbeitet und auch über keine Common-Interface-Schnittstelle verfügt, müssen sich die betroffenen Zuschauer spätestens Anfang 2004 neue Set-Top-Boxen zulegen, wenn sie weiterhin Zugang zu den via Satellit verbreiteten ORF-Sendern haben wollen. Quelle: www.satellifax.de www.dxandy.de